Forschungsprojekt KIWaSuS erreicht wichtiges Zwischenziel

Wie ist es möglich, die Bevölkerung früher vor extremen Wetterereignissen zu warnen und diese zeitgleich genauer zu lokalisieren? Dieser Frage widmet sich das im April 2021 gestartete Forschungsprojekt KIWaSuS. Rund 10 Monate später erreicht das Projekt, mit der Bereitstellung einer Plattform zur kollaborativen, KI-gestützten Datenanalyse und Zugriff auf knapp 400 Mio. Datenpunkte, einen wichtigen Meilenstein. Und die nächsten sind bereits in Sichtweite.

Der entwickelte Adapter ermöglicht das einfache Einladen der Daten. 

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert Forschungsprojekt KIWaSuS entwickelt ein „KI-basiertes Warnsystem vor Starkregen und urbanen Sturzfluten“. Ein entscheidender Teil des Warnsystems, dem sich fuseki hauptverantwortlich mit Unterstützung der Projektpartner Gelsenwasser AG und Abwassergesellschaft Gelsenkirchen widmet, ist die Entwicklung einer zentralen Datenplattform. Zur Umsetzung der Plattform wird das von fuseki entwickelte skalierbare, hochverfügbare open-source Framework hetida verwendet, mit dem eine kollaborative, cloud-basierte und KI-gestützte Datenanalyse ermöglicht wird. Auch im Kontext des Forschungsprojekts eignet sich hetida ideal zur Zusammenführung, Darstellung und Auswertung der Mess- und Prognosewerte.

Anpassung des hetida Designer

Mit Erreichung des wichtigen Zwischenziels, können nun alle Projektpartner gemeinsam mit der Datenplattform arbeiten. Der Zugriff erfolgt über das von fuseki entwickelte KI-Werkzeug hetida Designer. Zuvor musste der Designer allerdings zur effizienten Nutzung an die Bedingungen und Umgebungen des Projekts angepasst werden. Beispielsweise wurde ein digitaler Adapter entwickelt, der ein schnelles und anwenderfreundliches Einladen der großen Wetter- und Sensordatenmengen ermöglicht. Zusätzlich zu den bereits in der Plattform verfügbaren umfangreichen historischen Daten werden schon bald Echtzeitprognosen und Messwerte eingebunden und als Grundlage für Analysen und Prognosen zur Verfügung stehen.

Alle Projektpartner können die Plattform nun für erste eigene Modelle und Analysen nutzen und diese intuitiv visualisieren. Hierdurch werden Probleme und Fehler sichtbar und Verbesserungspotentiale identifiziert. 

In den nächsten Monaten wird die Plattform Stück für Stück durch den Input und die Expertise der verschiedenen Partner optimiert. Der Adapter wird weiter an den Projektkontext angepasst und mehr Daten über Schnittstellen in die Plattform integriert.

Wir freuen uns über die Erreichung des Meilensteins und informieren weiter über die nächsten Projektfortschritte.

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