Knowledge4Retail gewinnt KI-Innovationswettbewerb des BMWi

Gibt es Auswege aus der Sackgasse des stationären Einzelhandels in einem digitalen Umfeld? Ja, meint das Konsortium von „Knowledge4Retail“, das zu den Gewinnern des bundesweiten KI-Innovationswettbewerbs des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie gekürt wurde. Der Projektverbund, bei dem die Unternehmensgruppe team neusta als Konsortialführer agiert, überzeugte mit seiner Idee, künstliche Intelligenz (KI) im stationären Einzelhandel einzusetzen. Langfristiges Ziel des Konsortiums um Partner wie dm-drogerie markt und EHI Retail Institute: Die Vorteile aus der digitalen Welt des Handels in die stationäre Welt transformieren, um so beide Welten zu verbinden. Mithilfe von KI, automatisierten Prozessen sowie der Nutzung von Service-Robotik, soll ein neues Shoppingerlebnis entstehen.

Überreichung der Urkunde an Vertreter des K4R-Konsotiums
Die Vertreter des K4R-Konsortiums von links: Andreas Wulfes (team neusta), Marco Atzberger (EHI), Simon Schwenk (dmTECH) und Prof. Dr. Michael Beetz (Universität Bremen) (Foto: BMWi/Bildkraftwerk/Kurc)

Der KI-Innovationswettbewerb des BMWi startete im April mit den besten 35 Teilnehmern aus über 130 Bewerbern in die Wettbewerbsphase, die gestern ihren Abschluss fand. Die Konsortien mit den aussichtsreichsten Konzeptideen wurden prämiert und sollen eine Bundesförderung für die Realisierung ihres Projekts erhalten. Einer der zehn Gewinner: Das Projekt „Knowledge4Retail“, das mit seiner innovativen Open-Source-Plattform begeisterte, die den stationären Einzelhandel revolutionieren soll. Das Knowledge4Retail-Konsortium ist ein Zusammenschluss von Vertretern der Wirtschaft, des Handels sowie der Forschung, um eine neue Generation von Informationssystemen für den Handel und dessen Supply Chains als digitale Innovationsplattform und Ökosystem zu etablieren.

„Knowledge4Retail ist eine einzigartige Chance, um den intelligenten Handel neu zu erfinden. Unsere vier Anwendungsfälle umfassen die intelligente Intralogistik, die Optimierung des Filialaufbaus, intelligente Kühlschränke im Einzelhandel sowie Service-Roboter. Alles mit dem Ziel, die Warenwirtschaft zu optimieren und zu automatisieren sowie dem Kunden ausführliche Beratung durch die Mitarbeiter und ein neues Einkaufserlebnis zu ermöglichen“, erklärt Heiko Dietz, Geschäftsführer von fuseki. Eine grundlegende Technologie stellen die so genannten digitalen semantischen Zwillinge dar, die die stationäre Filiale digital spiegeln werden. Dies ermöglicht beispielsweise Robotern das automatische und selbstständige Befüllen von Regalen oder auch das Einrichten individueller, auf das Kundenverhalten ausgerichteter stationärer Märkte. Dietz zu den Zukunftsvisionen: „Mit der Förderung durch des BMWi erhalten wir essenzielle Mittel, um gemeinsam das Projekt voranbringen zu können. Jeder einzelne Konsortialpartner hat seine besondere Stärke, die maßgeblich zum Erfolg von Knowledge4Retail beiträgt. Wir freuen uns auf die Projektphase und Realisierung.“

Weitere Information, alle Konsortialpartner und die Use Cases von Knowledge4Retail finden Sie hier: https://knowledge4retail.org/

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